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Workshop Reihe 'Künstliche Intelligenz verstehen'

Im Herbst 2025 fand in WirtschaftHub der Aktiven Wirtschaft in Neulengbach eine Workshop Reihe zum Thema 'Künstliche Intelligenz verstehen und praktisch nutzen' statt.
  • KI entdecken – ein sicherer & kreativer Einstieg mit Angelika Gruber-Hiess
  • KI & neue Geschäftsideen – Innovation trifft Intelligenz mit Paul Schober (Hafelekar)
  • Workshop mit Kornelia Hechtl - KI & Sichtbarkeit von Frauen – Chancen nutzen, Wirkung zeigen
  • Mit KI dein Marketing besser und effizienter gestalten – Hands-on-Workshop mit Monika & Karl Hintermeier (message)
  • KI und der Tod – Digitale Spuren & ethische Fragen mit Jörg Bauer, Paul Schober & Michaela Schmitz -Digitale Unsterblichkeit: Was geschieht mit unseren Daten?
Unsere Workshopleiter:innen haben für unsere Leser:innen ihre Workshops zusammengefasst.
KI generiert Pixabay

KI entdecken – ein sicherer & kreativer Einstieg

ChatGPT textet, Gemini erstellt Bilder, KI-Assistenten sind plötzlich überall – doch was steckt wirklich dahinter? Und wie nutzt man Künstliche Intelligenz sinnvoll, sicher und reflektiert?
Mit genau diesen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmenden am 9. Oktober im Wirtschaftshub beim Workshop „KI entdecken – ein sicherer & kreativer Einstieg“.

Geleitet wurde der Workshop von Angelika Gruber-Hiess, Grafikdesignerin, Sprecherin und zertifizierte KI-Trainerin (TÜV Rheinland). Sie arbeitet seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Gestaltung, Kommunikation und neuen Technologien und hat sich aus Neugier für neue Medien und technologische Entwicklungen früh intensiv mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Dabei entdeckte sie KI als Werkzeug, das – richtig eingesetzt – echte Entlastung und neue kreative Möglichkeiten bieten kann.

Gerade deshalb ist es ihr ein großes Anliegen, nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken dieser Technologie sichtbar zu machen. Themen wie Fehlinformationen, Datenschutz, Verzerrungen (Bias) und die Frage nach Verantwortung im Umgang mit KI spielen in ihrer Arbeit eine zentrale Rolle.

Im Workshop erhielten die Teilnehmenden zunächst einen fundierten Überblick:
Was ist Künstliche Intelligenz eigentlich – und was nicht? Anhand alltagsnaher Beispiele wurde erklärt, wie KI-Systeme wie ChatGPT funktionieren, wo sie heute bereits eingesetzt werden und welche Aufgaben sie sinnvoll unterstützen können. Ein besonderer Fokus lag dabei auf Themen wie Halluzinationen, Bias, Deep Fakes, DSGVO und dem EU AI Act.

Doch bei der Theorie blieb es nicht: Im praktischen Teil lernten die Teilnehmenden, was mit KI heute bereits möglich ist: von Texterstellung über Bildgenerierung bis hin zu kreativen Anwendungen und warum gute Kommunikation mit der KI entscheidend für gute Ergebnisse ist.  

Ziel des Workshops war es, Berührungsängste abzubauen und ein realistisches Gefühl dafür zu vermitteln, wo KI entlasten kann – und wo menschliches Urteilsvermögen unverzichtbar bleibt. So wurde KI nicht als abstrakte Zukunftstechnologie vermittelt, sondern als Werkzeug, das – bewusst eingesetzt – Kreativität fördert, Zeit spart und neue Perspektiven eröffnet.

DI Angelika Gruber-Hiess<Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.>

www.angelikagruber.co.at

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KI & neue Geschäftsideen – Innovation trifft Intelligenz

KI & neue Geschäftsideen – strukturiert von der Idee zur PräsentationWie wird aus einer vagen Idee ein schlüssiges Geschäftsmodell? Und welche Rolle kann Künstliche Intelligenz dabei realistisch spielen? Diesen Fragen widmete sich der Workshop „KI & neue Geschäftsideen – Innovation trifft Intelligenz“, der am 23. Oktober 2025 im WirtschaftsHub Neulengbach stattfand.

Geleitet wurde der Workshop von Paul Schober, Geschäftsführer der Hafelekar Unternehmensberatung, der Startups und Organisationen bei Innovations- und Transformationsprozessen begleitet. Im Zentrum stand dabei nicht die Technik an sich, sondern ein klar strukturierter Innovationsprozess, der KI gezielt und sinnvoll einbindet.

Kern des Abends war eine durchgängige User Journey, die die Teilnehmer:innen in nur 90 Minuten von einer ersten, oft noch unscharfen Idee bis zu einer präsentationsreifen Geschäftsidee führte – geeignet für Gespräche mit potenziellen Kund:innen ebenso wie mit Investor:innen. Entlang dieser Entwicklungsschritte wurden Zielgruppen definiert, konkrete Probleme beschrieben, Nutzenversprechen formuliert und Geschäftsmodelle systematisch ausgearbeitet.

Unterstützt wurde dieser Prozess durch das Tool „KI für Startups – Innovation und Nachhaltigkeit“ aus dem Projekt Innovators AI Launchpad. Die KI kam dabei nicht als „Ideenlieferant“, sondern als strukturierendes Arbeitsinstrument zum Einsatz: Sie half beim Formulieren, beim systematischen Durchspielen von Varianten und beim Verdichten von Ergebnissen. Entscheidend blieb jedoch die menschliche Bewertung – welche Annahmen plausibel sind, welche Optionen weiterverfolgt werden und welche verworfen werden.

Ergänzend wurde auch ein kurzer Blick auf den EU AI Act geworfen, der seit 2024 den rechtlichen Rahmen für den Einsatz von KI in Europa vorgibt. Dieser Aspekt blieb bewusst knapp, machte aber deutlich, dass Innovationsarbeit mit KI zunehmend auch rechtliche Transparenz und ethische Verantwortung mitdenken muss.

Der Workshop zeigte damit praxisnah, was aktuelle Studien und Erfahrungen aus der Innovationsforschung bestätigen: KI kann kreative Prozesse deutlich beschleunigen und strukturieren – sie ersetzt jedoch weder strategisches Denken noch unternehmerische Verantwortung. Ihr Mehrwert entsteht dort, wo sie sinnvoll in klar definierte Methoden eingebettet wird.

Ausblick 2026: Aufbauend auf diesen Erfahrungen ist für das kommende Jahr ein weiterführender Workshop geplant, der sich vertieft mit den rechtlichen und ethischen Dimensionen von KI beschäftigen wird – ein Thema, das für Unternehmen, Gründer:innen und Organisationen weiter an Bedeutung gewinnt.

Mehr zum Tool und zum Projekt Innovators AI Launchpad: www.ai-startup.eu

Paul Schober, Unternehmensberatung Hafelekar in Neulengbach

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KI & Sichtbarkeit von Frauen

Chancen nutzen, Wirkung zeigen


Mein Name ist Kornelia Hechtl. Ich bin Gemeinderätin in Neulengbach, KI- und Kommunikationsexpertin und jemand, der fest daran glaubt, dass die richtigen Worte und eine klare digitale Präsenz Großes in Bewegung setzen können. Seit Jahren arbeite ich direkt an der Schnittstelle von Sprache, Strategie und Wirkung und sehe täglich, wie sehr Menschen davon profitieren, wenn sie das, was sie tun und wofür sie stehen, authentisch und mit Haltung nach außen tragen.

Zum Workshop selbst:

In meinem Workshop „KI & Sichtbarkeit von Frauen – Chancen nutzen, Wirkung zeigen“ ging es darum zu verstehen, wie stark KI unser Bild von der Welt prägt und wie wir selbst bestimmen können, welches Bild wir von uns nach außen sichtbar werden lassen. Viele der Beispiele, die wir uns im Workshop angesehen haben, haben deutlich gezeigt, wie hartnäckig leider alte Rollenbilder/Stereotype in digitalen Systemen weiterleben. Gerade die KI zeigt Frauen leider oft noch so, wie die Welt sie früher gesehen hat und nicht so, wie sie heute tatsächlich sind. Genau deshalb ist es auch so wichtig, dass wir Frauen KI nicht als Bedrohung sehen, sondern als Werkzeug, das wir bewusst für uns gestalten und nutzen können. 

Besonders spannend wurde es, als wir der Frage nachgegangen sind, wie jede von uns online aktuell wahrgenommen wird. Viele Teilnehmerinnen waren überrascht, wie stark das Bild, das KI von ihnen erzeugt, vom eigenen Selbstbild abweicht. Zwischen „Wie bin ich?“ und „Wie erscheine ich?“ liegen manchmal Welten und gleichzeitig oft nur oft nur ein paar klare, bewusst formulierte Prompts. Dieser ganz konkrete Moment der Erkenntnis war für viele Frauen im Raum ein kleiner Durchbruch: Plötzlich wurde sichtbar, dass digitale Präsenz nichts Lautes oder Aufdringliches sein muss, sondern etwas Echtes. Etwas, das mitten aus dem eigenen Herzen kommt.

Wir haben anschließend auch gleich ausprobiert, wie KI uns im Alltag unterstützen kann - beim Sortieren von Gedanken, beim Finden der richtigen Worte oder beim Strukturieren neuer Ideen. Für viele war es ein echtes Aha-Erlebnis. Ki nimmt uns nicht das Menschliche ab, ganz im Gegenteil: Sie schafft Raum dafür. Raum für Empathie, für Persönlichkeit und für eine klare innere Haltung. 

Mir war es im Workshop ganz besonders wichtig, einen spannenden und interaktiven Abend zu gestalten, der Frauen in ihrer Sichtbarkeit bestärkt. Einen Raum, in dem deutlich spürbar wird, dass jede Stimme und Geschichten einen wesentlichen Unterschied macht - im beruflichen Umfeld, ebenso wie im privaten. Und dass KI ein Werkzeug sein kann, dass völlig neue Türen öffnet, statt sie zu verschließen. 

Wenn wir wollen, dass digitale Räume menschlicher, vielfältiger und gerechter werden, und nicht bloß veraltete Stereotype wiederholen, dann müssen wir sie mit unseren eigenen Worten, Bildern und Haltungen füllen. Genau darin liegt die große Chance und eigentlich auch die Schönheit dieser neuen Technologien: Sie werden zu dem, was wir aus ihnen machen.

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Mit KI dein Marketing besser & effizienter gestalten

Hands-on-Workshop mit Monika & Karl Hintermeier (message)


Workshop: KI-unterstütztes Marketing für lokale Unternehmen

Bei unserem KI-Workshop in Neulengbach ging es darum zu zeigen, wie lokale Unternehmen moderne Technologien sinnvoll und unkompliziert in ihrem Marketingalltag nutzen können. Im Mittelpunkt standen praktische Fragestellungen: Wie unterstützt KI dabei, die eigene Marke klar und authentisch zu vermitteln? Wie lassen sich Zielgruppen besser definieren? Und wie entstehen ansprechende Texte für Social Media?

In einer Kombination aus kurzen Impulsen und konkreten Übungen vermittelten wir, wie KI das Formulieren unterstützt, Ideen strukturiert und dennoch die individuelle Sprache eines Betriebs erhält. Viele Teilnehmer*innen waren überrascht, wie schnell KI-Tools gute Ergebnisse liefern und wie sehr sie die Marketingarbeit erleichtern, wenn man von einer guten Basis aus weiterarbeiten kann.

Zentral war auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Positionierung: Was macht ein Unternehmen besonders, und wie wird dieses Profil nach außen sichtbar? Gerade im regionalen Umfeld spielt die persönliche Geschichte eines Betriebs eine große Rolle – oft ist sie ausschlaggebend dafür, ob Menschen aufmerksam werden und wiederkommen.

Wer wir sind – und warum wir uns mit KI beschäftigen

Wir sind message – The Art of Urban Story Design, eine Agentur für Stadt- und Standortkommunikation. Seit vielen Jahren begleiten wir Städte, Gemeinden und Regionen dabei, um ihre Identität klarer sichtbar zu machen. Unser Schwerpunkt liegt auf Stadtmarken, Standortkommunikation und regionalem Storytelling – immer mit Blick darauf, was einen Ort ausmacht und wie er nach innen und außen wirken soll.

KI interessiert uns, weil sie ein Werkzeug ist, das vor allem auch kleinen Betrieben echte Zeit spart und es ihnen ermöglicht, professioneller aufzutreten, ohne dass sie dafür große Budgets benötigen. Richtig eingesetzt, macht KI-Marketing nicht unpersönlicher, sondern klarer, einfacher und oft sogar kreativer.

Kontakt:
Mag. Karl Hintermeier – Geschäftsführer
+43 699 19 33 83 13 | <Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.>

Monika Hintermeier – Geschäftsführerin
+43 664 922 90 96 | <Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.>

www.message.at

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19.12.2025 • aktualisiert am 21.12.2025